Last but not least: die Unerwartete

In der Vorwahl zum Vogel des Jahres hat ausgerechnet die Stadttaube den ersten Platz errungen. Was steckt hinter diesem bunt-grauen Vogel mit den roten Augen und wieso sollte ausgerechnet sie zum Jahresvogel werden? Was ist ihre Botschaft?

Mit diesem Artikel bin ich am Ende meines kleinen Projektes zum "Vogel des Jahres". Bei meiner persönlichen Entscheidungsfindung haben mir diese Kurzrecherchen sicher geholfen, entschieden habe ich mich trotzdem noch nicht. Wer macht das Rennen?

Jahresvogel Rotbrust?

Auch das Rotkehlchen wäre Wiederholungstäter, 1992 war es bereits Jahresvogel. Standhaft und stolz hat sich seine Botschaft kaum geändert.

Pandemie-Drossel oder "Sing mir das Lied vom Virus"

Ab heute kann man auf https://www.vogeldesjahres.de/ seinen Favoriten zum Jahresvogel küren. NABU und LBV haben sich für jeden Kandidaten ein Motto überlegt, das er auf seinen Schwingen durch das Jahr tragen darf. Unabhängig davon mache ich mir meine eigenen Gedanken. Machen wir die Amsel zum Vogel des Jahres?

Die Lerche und die Agrarpolitik

Im 19 Jahrhundert waren Feldlerchen so häufig, dass man sie zu tausenden fing und als Delikatesse verspeiste. Heute wird sie immer seltener, da ihr unsere altmodisch-moderne Landwirtschaft nicht bekommt. Geben wir ihr noch einmal unsere Stimme?

Mit dem Goldregenpfeifer gegen den Klimawandel!

Gesehen habe ich ihn schon, aber wenig wusste ich bisher über den Goldregenpfeifer. Er ist ein Verwandter des Kiebitz und brütet wie dieser bei guter Übersicht am Boden. Dabei bewohnt er ganz besondere Lebensräume, die ihrerseits bedroht sind, deren Erhalt aber ein gutes Instrument zur Verlangsamung des Klimawandels darstellen. Klingt doch nach guten Voraussetzungen, Vogel des Jahres 2021 zu werden, oder?